Am ersten Tag nach den Osterferien beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse in einem zweistündigen Workshop der ARGE Jugend gegen Rassismus und Gewalt mit dem in der heutigen Gesellschaft überaus präsenten Thema „Verschwörungstheorien“. Die jungen Leute widmeten sich unter anderem den Fragen, warum Verschwörungstheorien gerade in Krisenzeiten gehäuft auftreten, wie Verschwörungstheoretiker gezielt die Vorliebe des menschlichen Gehirns für einfache Zusammenhänge und den Kampf zwischen Gut und Böse für sich nutzen und welche Rolle das Internet in Bezug auf die Verbreitung solcher Ideen spielt.

Die Sensibilisierung dafür, wie schnell solche ins Leben gerufenen Verschwörungstheorien mutieren, erlebten die Jugendlichen am eigenen Leib. Mit vollem Elan und großer Begeisterung erarbeiteten sie mithilfe einer Schritt-für-Schritt-Anleitung eine eigene Verschwörungstheorie, in der Tauben in einem Forschungsprojekt von Außerirdischen missbraucht werden, um die Weltherrschaft zu übernehmen.